Union und SPD haben sich auf eine Grundlage für Koalitionsverhandlungen geeinigt. Kanzlerin Merkel sprach von einem "Papier des Gebens und des Nehmens". CSU-Chef Seehofer zeigte sich zufrieden und hofft, dass die Regierung bis Ostern steht. Der SPD-Vorstand stimmte der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit großer Mehrheit zu. Die deutsche Wirtschaft hat den Sondierern dagegen mangelnden Weitblick vorgeworfen. Es fehlten Mut und klare Impulse.
Die Grünen-Fraktion im Bundestag wird von der altbekannten Spitze weitergeführt. Bei ihrer Klausur bestätigten die Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter im Amt. Beide waren ohne Gegenkandidaten angetreten. Man stelle sich als klare und harte Opposition auf, sagte Göring-Eckardt. Das Ergebnispapier der Sondierungen nannte sie eine "große Enttäuschung".
Viele der sogenannten IS-Rückkehrer sind in Deutschland offenbar auf freiem Fuß. Das hat eine Recherche des Bayerischen Rundfunks gemeinsam mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" ergeben. Demnach sind mehr als 200 mutmaßliche Terrorhelfer nach einem Aufenthalt in Syrien oder im Irak zurück in der Bundesrepublik - davon können jedoch nur wenige verurteilt werden.
Innenminister Herrmann hat in München die neuen Dienstpistolen für die bayerische Polizei vorgestellt. Die neuen Waffen sind leichter und handlicher als die bisherigen und verfügen mit 15 Patronen über ein größeres Magazin.
Nach weltweiter Kritik an seinen abfälligen Bemerkungen über Migranten hat US-Präsident Donald Trump Bericht über seine Wortwahl zurückgewiesen. Er habe zwar eine "harte Sprache" benutzt, schrieb Trump bei Twitter. "Aber das war nicht die benutzte Sprache", schrieb er weiter. Medienberichten zufolge hatte er bestimmte Herkunftsländer von Migranten als "Drecksloch-Länder" bezeichnet. Die Vereinten Nationen sprachen von einer "schockierenden" Wortwahl.