Nach Berichten über Stellen-Streichungen und Verlegungen bei Airbus will, sich Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) für die Airbus-Mitarbeiter einsetzen. Im BR-Interview sagte er, man müsse die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam mit den Gewerkschaften kämpfen. Zuvor hatte das französische Magazin "Challenges"' gemeldet, es gehe um 3.600 Jobs, vor allem in Augsburg, Bremen, im spanischen Sevilla sowie im britischen Filton. Die Werke in Hamburg und Stade könnten ebenfalls betroffen sein.
Die SPD zählt heute in Berlin die Stimmen des Mitgliedervotums aus. Um Mitternacht war die Annahmefrist für die Wahlbriefe zu Ende gegangen. Bis dahin hatten mehr als 460.000 Parteimitglieder Zeit zu entscheiden, ob sich die Sozialdemokraten wieder an einer Großen Koalition beteiligen sollen. 120 freiwillige Helfer sind im Berliner Willy-Brandt-Haus mit der Auszählung beschäftigt. Das Ergebnis soll morgen bekannt gegeben werden.
In einer Untersuchung zu einem tödlichen Angriff auf Blauhelm-Soldaten im Kongo haben die Vereinten Nationen erhebliche interne Mängel festgestellt: Die Soldaten seien lückenhaft für ihre Aufgabe ausgebildet worden, und es habe Mängel bei der Führung der Truppe gegeben, erklärte die UNO in New York. Die Angreifer hatten im Dezember in der Region Beni in der Demokratischen Republik Kongo 15 Blauhelmsoldaten aus Tansania getötet und 43 weitere UN-Soldaten verletzt.
In Deutschland erhalten deutlich mehr türkische Staatsbürger als noch vor einem Jahr Asyl. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, im Januar hätten 410 Türken positive Asylbescheide erhalten. Das entspreche einer Anerkennungsquote von 38,2 Prozent.
Die Deutsche Bahn hat sich für die S-Bahn-Pannenserie der vergangenen Tage in München entschuldigt. Man habe es in großen Teilen aber nicht verhindern können, so ein Bahn-Sprecher. Die Störungen seien vor allem durch die niedrigen Temperaturen verursacht worden. Von Montag bis Donnerstag war es zu Behinderungen und Ausfällen gekommen.