Vor den möglicherweisen letzten Verhandlungen über eine Große Koalition hat SPD-Chef Schulz vor zu viel Zeitdruck gewarnt. Ziel seiner Partei sei es, zügig voranzukommen und eine stabile Regierung zu bilden. Er gehe davon aus, dass heute ein sehr intensiver Verhandlungstag bevorstehe. Ähnlich äußerte sich Kanzlerin Merkel. Vor den Verhandlungspartnern lägen viele harte Stunden, auch wenn gestern gut vorgearbeitet worden sei.
Die Bundesregierung hat für den G20-Gipfel in Hamburg im vergangenen Jahr gut 72 Millionen Euro ausgegeben. Das belegt eine Aufstellung des Finanzministeriums. Demnach kostete allein der Einsatz von Bundespolizei, Bundeskriminalamt, Technischem Hilfswerk und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik knapp 28 Millionen Euro. Weitere 22 Millionen Euro wurden für die Betreuung tausender akkreditierter Journalisten und die Kommunikation bei dem Gipfel ausgegeben. Der Rest wurde für die organisatorische und logistische Vorbereitung des Besuchs der Staats- und Regierungschefs veranschlagt.
Landwirte und Regionen in Europa müssen sich nach den Worten von EU-Haushaltskommissar Oettinger auf Einschnitte im nächsten Haushalt einstellen. Oettinger sagte der "Welt am Sonntag", es werde keinen Kahlschlag geben. Die Kommission plane aber Kürzungen von fünf bis zehn Prozent im Agrarhaushalt. Auf Deutschland kommt damit laut Oettinger eine Mehrbelastung im einstelligen Milliardenbereich zu.
Nach den Schüssen auf sechs afrikanische Einwanderer gehen die Behörden in Italien von einem rassistisch motivierten Hassverbrechen aus. Innenminister Minniti sagte, er gehe davon aus, dass es sich um einen Angriff mit zufälligen Opfern handelt.
Der Schauspieler und Musiker Rolf Zacher ist tot. Wie seine Lebensgefährtin mitteilte, starb der 76-jährige gestern in einem Hamburger Pflegeheim. Zacher hat in mehr als 200 Fernsehfilmen und Serien mitgespielt.