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20. Juni 2018: Das bringt der Tag

20. Juni 2018: Das bringt der Tag

Regierungen Bayerns und Österreichs diskutieren über Asylpolitik +++ Audi-Chef Stadler will sich offenbar äußern +++ Erzbistum München berichtet über seine Finanzen +++ Neue Brexit-Machtprobe +++ Fußball-WM: Zweiter Auftritt von Portugal und Spanien

Ohne die erhoffte Klarheit im Asylstreit mit der CDU reist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu Beratungen mit Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach Linz. Das Thema Migration steht bei der gemeinsamen Sitzung der beiden Regierungskabinette ganz oben auf der Tagesordnung. 

Vor zwei Tagen wurde Rupert Stadler festgenommen - bislang hat sich der inzwischen beurlaubte Audi-Chef noch nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert. Das könnte sich heute ändern. Stadler wollte sich offenbar erst mit seinem Münchner Strafverteidiger beraten, bevor er sich von der Staatsanwaltschaft zur Sache befragen lässt.

Das Erzbistum München und Freising stellt heute seinen Jahresabschluss 2017, sowie seinen Haushalt 2018 vor. Im Rahmen der Transparenzoffensive will eines der reichsten Bistümer in Deutschland bei der heutigen Pressekonferenz auch weitere, bisher nicht veröffentlichte Vermögensteile, offenlegen. 

Die britische Premierministerin Theresa May wird sich am Nachmittag wieder einer Brexit-Machtprobe im Parlament stellen müssen. Das Oberhaus hatte am Montag für einen Zusatz zum EU-Austrittsgesetz gestimmt, der dem Parlament die Kontrolle über den Brexit-Prozess gibt, falls ein Abkommen mit Brüssel nicht mehr rechtzeitig zustande kommen oder vom Parlament abgelehnt werden sollte. Wenn der Gesetzentwurf heute ins Unterhaus zurückkehrt, dürfte es zum Showdown mit den EU-freundlichen Rebellen in Mays Konservativer Partei kommen. 

Nach ihrem 3:3 im direkten Duell zum Auftakt der Fußball-WM bestreiten Europameister Portugal und Spanien ihre zweiten Gruppenspiele. Im Moskauer Luschniki-Stadion treffen die Portugiesen mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo auf Marokko (14.00 Uhr MESZ). Spanien bekommt es in Kasan (20.00 Uhr MESZ) mit den Iranern zu tun, die sich nach dem umjubelten zweiten Sieg ihrer WM-Geschichte auch gegen den Weltmeister von 2010 etwas ausrechnen.