Überschattet von massiven Differenzen der Europäer mit US-Präsident Donald Trump kommen die Staats- und Regierungschef sieben führender Industrienationen (G7) an diesem Freitag in Kanada zu einem Gipfel zusammen. Der Streit über die von Trump verhängten Strafzölle sowie sein Ausstieg aus dem Klimaschutz und dem Atomabkommen mit dem Iran könnte sogar dazu führen, dass es am Ende des zweitägigen Treffens nicht wie sonst üblich eine gemeinsame Abschlusserklärung gibt.
In der Debatte über die Einrichtung sogenannter Ankerzentren für Asylbewerber wollen die Ressortchefs der Länder Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ihre Vorstellungen präsentieren. Die Minister tagen seit Mittwoch in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt). Sie haben dabei nach Angaben von Teilnehmern heftig über die von Seehofer geplanten Einrichtungen diskutiert.
Russlands Präsident Wladimir Putin wird am Freitag zu Gesprächen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Peking erwartet. Bei dem Besuch wollen beide Seiten auch über das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un reden. Auch das von den USA gekündigte Atomabkommen mit dem Iran dürfte ein Thema werden.
Nach zwei Tagen in seinem engen Raumschiff erreicht der deutsche Astronaut Alexander Gerst am Freitag die Internationale Raumstation (ISS). Seine Sojus-Kapsel soll um 15.07 Uhr MESZ am Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde andocken. Die Öffnung der Luke wird nach einem Druckausgleich etwa anderthalb Stunden später erwartet.
Vier Tage vor der Abreise zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland bestreitet die deutsche Nationalmannschaft ihre WM-Generalprobe. Der Titelverteidiger testet am Freitag (19.30 Uhr/ARD) in Leverkusen gegen Saudi-Arabien. Bundestrainer Joachim Löw will dabei weitgehend jene Elf auf den Platz schicken, die auch beim ersten WM-Gruppenspiel am 17. Juni in Moskau gegen Mexiko erste Wahl sein soll.