Eschenscheckenfalter (Euphydryas maturna)
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Eine zentrale Rolle für den Rückgang der Insekten spielen Wetteranomalien. Diese treten im Zuge des Klimawandels immer häufiger auf und verstärken andere negative Einflüsse wie Pestizide oder zu wenig Lebensraum.

Die Gefleckte Schnarrschrecke (Bryodema tuberculata, Bryodemella tuberculata), sitzt auf einem Stein.
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In den Tälern alpiner Flüsse fühlen sich so manche vom Aussterben bedrohte Tierarten wohl. Doch diese besonderen Trockenlebensräume sind bedroht. Mit einem neuen Projekt will der Naturschutzverband LBV nun Schnarrschrecke, Tamariske und Co. helfen.

Kaiserpinguine, Alttier mit Küken läuft auf Eis in der Antarktis
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Wissenschaftler haben in der Antarktis mehrere Jahre lang den Nachwuchs von Kaiserpinguinen beobachtet. Im vergangenen Jahr gab es in manchen Kolonien Totalausfälle. Der Klimawandel könnte Kaiserpinguine komplett verschwinden lassen.

Im Hintergrund wachsen Bäume und Sträucher, im Vordergrund eine Wiese. Dazwischen hohe Gräser.
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Für Eidechsen und Igel sind sie überlebenswichtig: Säume im Garten bieten vielen Tieren Lebensraum. Sie anzulegen ist denkbar einfach: zwischen Hecke und Gras müssen nur ein paar Brennnesseln, Disteln oder Giersch stehengelassen werden.

Ein Mauersegler in der Hand von Margarete Kistler, ehrenamtliche Mauersegler-Tierpflegerin
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Mauersegler verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft. Im Sommer kommen sie aus Afrika nur zum Brüten zu uns. Doch um die Bestände steht es schlecht. Vogelretter kämpfen um den Erhalt der Kolonien. Dabei geht es um mehr als um Tierschutz.

Der Haussperling (Spatz) ist der häufigste Vogel der Welt. Das zeigte die weltweite Vogelzählung australischer Forscher.

    Wie viele Vögel gibt es auf der Welt? Australische Forscher haben sich an einer Schätzung versucht und herausgefunden: 50 Milliarden. Nur von vier Arten gibt es mehr als eine Milliarde Vögel. Die meisten Vogelarten sind sehr selten.

    Eichhörnchen auf einem blühenden Zweig
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    Leben Eichhörnchen lieber in der Stadt oder auf dem Land? Diese Frage will der BUND Naturschutz beantworten. Dazu braucht er Ihre Mithilfe! Melden Sie dem BUND alle gesichteten Eichhörnchen, was diese so treiben und wie sie aussehen. So geht es.

    Apollofalter in den Alpen: Der Klimawandel führt dazu, dass er in höhere Gebiete "umzieht".

      Der Winter in den Alpen wird kürzer, die Temperaturen steigen. Tiere und Pflanzen sind durchaus in der Lage, sich neuen Gegebenheiten anzupassen - häufig aber nicht so schnell, wie der Klimawandel voranschreitet.

      Kreuzotter (Vipera berus)
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      An Schlangen scheiden sich die Geister. Für den einen sind sie faszinierende Geschöpfe, anderen jagen sie Angstschauer über den Rücken. Dabei sind die Tiere ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und in ihrem Bestand stark gefährdet.

      Vögel warnen Nashörner vor Wilderern

        Rotschnabel-Madenhacker lassen sich von Nashörnern herumtragen und fressen Parasiten, die sie auf ihnen finden. Einer Studie zufolge haben sie noch eine weitere wichtige Funktion: Sie helfen den Nashörnern, Menschen zu meiden.

        Weideplätze sind schwer erreichbar: Klimakrise macht Rentieren zu schaffen.
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        Die Rentier-Herden schrumpfen. Der Klimawandel macht den Tieren zu schaffen: Immer öfter fällt Regen statt Schnee auf den gefrorenen Boden und wird zu einer Eisschicht, die die Tiere von ihrem Futter trennt. Die Folge: Die Rentiere verhungern.

        Seitenansicht eines Skorpion (Parabuthus transvaalicus) aus dem Kruger-Nationalpark in Südafrika
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        Ihr Gift ist gefürchtet, für den Menschen aber selten gefährlich. Ganz im Gegenteil: Ihm wird sogar eine heilende Wirkung zugesprochen. Bis nach Österreich hat es das Wüstentier verschlagen, in Deutschland existiert es nicht - aus gutem Grund.

        "Iman", das letzte weibliche Sumatra-Nashorn in Malaysia, in ihrem Gehege.

          Das letzte weibliche Sumatra-Nashorn in Malaysia ist tot. Die Tierart ist damit dort ausgestorben. Letzte Hoffnung für die kleinste Nashornart der Welt ist jetzt ein internationales Rettungsprogramm. Es soll das Aussterben der Tiere verhindern.

          Pandas genießen mehr Schutz als Regenwürmer, weil sie süßer aussehen.

            130 Tier- und Pflanzenarten sterben aus - Tag für Tag. In Paris findet gerade die UN-Weltkonferenz zur Artenvielfalt statt. Die Delegierten wollen zumindest für einzelne Lebewesen das Überleben sichern.

            Artensterben im Meer
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            Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten könnten einem UN-Bericht zufolge Aussterben. Viele drohten bereits "in den kommenden Jahrzehnten" zu verschwinden, heißt es im Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES zur weltweiten Artenvielfalt.

            Admiral auf einer Sedum-Blüte sitzend und Nektar saugend.
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            In den vergangenen drei Jahrzehnten haben Pestizide und intensivierte Landwirtschaft weltweit zu einem massiven Insektensterben geführt. Auch viele der in Deutschland lebenden Schmetterlingsarten sind bedroht. So helfen Sie den Tieren, zu überleben.

            Ob Haussperling (Foto), Amsel oder Star - in den vergangenen Jahrzehnten sind die Bestände am Bodensee drastisch zurückgegangen.
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            Wissenschaftler zählen seit Jahrzehnten, wie viele Vögel rund um den Bodensee leben. Ihr Vergleich zeigt jetzt, dass die Region innerhalb von 30 Jahren rund 120.000 Brutpaare verloren hat. Selbst Arten wie Amsel, Spatz und Star sind betroffen.

            Eine Rauchschwalbe im Flug

              Ob Bachstelze, Wiesenpieper oder Rauchschwalbe: In Europa schrumpft die Zahl der Vögel, die Insekten fressen. Wissenschaftler machen nun in einer neuen Studie mehrere Ursachen dafür verantwortlich.

              Foto eines Kakapo

                Seit seiner Ankunft hat der Mensch die Vogelwelt in Neuseeland so stark dezimiert, dass die Wiederherstellung der einstigen Artenvielfalt etwa 50 Millionen Jahre dauern würde.

                Vaquitas ersticken qualvoll in illegalen Fischernetzen.
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                Vaquitas sind Schweinswale und die Meeressäuger, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Mittlerweile leben weltweit vermutlich nur noch 19 Tiere. Bisherige Bemühungen konnten den massiven Rückgang im Golf von Kalifornien nicht aufhalten.

                Der Kiebitz brütet wie der Große Brachvogel oder andere Wiesenbrüter gerne in Feuchtwiesen. Doch dieser Lebensraum wird immer seltener. Die Bestände der Wiesenbrüter nehmen seit Jahrzehnten ab.
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                Mit viel Engagement versuchen Naturschutzverbände, Wiesenbrüter vor dem Aussterben zu retten. Die Bestände von Kiebitz, Großem Brachvogel und Co. nehmen seit Jahrzehnten ständig ab. Inzwischen gehen die Vogelschützer mit Drohnen und Zäunen zu Werke.

                Zwei Turteltauben (Streptopelia turtur). Turteltauben sind laut der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands stark gefährdet.
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                "Na, ihr Turteltäubchen!" Bei uns Menschen gibt es viele solcher Exemplare, doch in der Natur wird das Turteln seltener: In den letzten 25 Jahren hat der Bestand der Turteltauben um zwei Drittel abgenommen. Die Vögel gelten als stark gefährdet.

                Ein weißes Schneehuhn im Schnee
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                In den Alpen machen sich die Folgen des Klimawandels deutlich bemerkbar. Das bringt Vogelarten wie die Alpenschneehühner in arge Bedrängnis. Wird die Erderwärmung diese faszinierenden Relikte der letzten Eiszeit bei uns ausrotten?

                Drei Kraniche fliegen über Linum bei Brandenburg
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                Seit Jahrtausenden machen sich Kraniche, Wildgänse und andere Zugvögel im Herbst auf ihren Weg gen Süden. Doch die Reise zu den Winterquartieren wird für Lang- und Kurzstreckenzieher durch Klimawandel und intensive Landwirtschaft immer schwieriger.

                Tigersalamander
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                Nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Chamäleons, der Anglerfisch und Glühwürmchen leuchten unter kurzwelligem Licht, sondern auch Amphibien. Die sogenannte Biolumineszenz ist damit im Tierreich weiter verbreitet als bislang bekannt.

                In Bayern gibt es immer weniger Amphibien. Frösche, Kröten und Molche werden selten.
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                Sobald es wärmer wird, marschieren die Kröten und Frösche los zu ihren Laichgewässern. Laut Bund Naturschutz unternehmen in Bayern jedoch immer weniger Amphibien diese Reise. Selbst Allerweltsarten werden seltener! So können Sie den Amphibien helfen.

                Ein Mossy-Red-Eyed-Frosch (Duellmanohyla soralia) in Honduras. Die aggressive Pilzerkrankung Chytridiomykose hat innerhalb von 50 Jahren die Bestände von mehr als 500 Amphibienarten rund um den Globus dezimiert.
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                Bei mehr als 500 Arten von Fröschen, Salamandern und Molchen sterben die Tiere reihenweise. 90 Amphibienarten sind sogar schon ausgestorben. Schuld daran ist der Chytridpilz, der weltweit die tödliche Krankheit Chytridiomykose auslöst.

                Blick auf die Nachbildung eines Blauwals im Ozeaneum Stralsund.

                  Großaquarien sind beliebte Ausflugsziele, Tierschützer halten sie für Tierquälerei. In Basel soll bis 2024 eines der europaweit größten Großaquarien, das Ozeanium, entstehen. Ein Referendum soll das verhindern. Am 19. Mai wird abgestimmt.

                  Zwei Nasen schwimmen im Wasser

                    Die Nase, die ihren eigentümlichen Namen ihrer wulstigen Oberlippe zu verdanken hat, ist zum Fisch des Jahres 2020 gekürt worden. Sie ist in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet und stellenweise sogar schon ganz verschwunden.

                    Anfang April ist ein Pottwal vor Sardinien entdeckt worden - mit 22 Kilogramm Plastik im Magen.
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                    Zwanzig Kilogramm in einem Pottwal und sogar vierzig in einem Schnabelwal: Das sind nur zwei der Tiere, die in jüngster Zeit Plastikmüll zum Opfer gefallen sind. Viele Lebewesen verenden daran unbemerkt - und es werden wohl noch mehr werden.

                    Mikroplastik belastet Mantarochen
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                    Mantarochen und Walhaie gehören zu den größten Tieren in den Weltmeeren. Bei der Nahrungsaufnahme strömen ihnen auch Unmengen von Plastikmüll in den Schlund. Besonders problematisch dabei sei das Mikroplastik, meinen Forscher.

                    Zwei Nasen schwimmen im Wasser

                      Die Nase, die ihren eigentümlichen Namen ihrer wulstigen Oberlippe zu verdanken hat, ist zum Fisch des Jahres 2020 gekürt worden. Sie ist in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet und stellenweise sogar schon ganz verschwunden.

                      Tintenfisch mit 3D-Brille

                        Erstmals konnten Forscher in einer Studie zeigen, dass Tintenfische ihre Umwelt räumlich und mit Tiefenwirkung wahrnehmen. Der Weg zu dieser Erkenntnis war ungewöhnlich: Die Wissenschaftler schickten die Fische mit 3D-Brillen ins "Kino".