Räuber, die einen Aschaffenburger Juwelier ausgeraubt haben

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Juwelier-Räuber von Aschaffenburg gefasst

Nach dem spektakulären Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in der Aschaffenburger Fußgängerzone am 12. März sind jetzt mindestens zwei der mutmaßlichen Täter gefasst. Die 29 und 42 Jahre alten Männer sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Laut Polizei wurde ein 29-jähriger Litauer am 6. April im nordrhein-westfälischen Lippstadt festgenommen. Der Mann hatte sich dort in einem Juweliergeschäft nach hochwertigen Uhren erkundigt. Das Personal erkannte ihn wieder, nachdem in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" Tage zuvor Bilder von ihm aus Aschaffenburg gezeigt worden waren. Der 42-Jährige – ebenfalls ein Litauer –, wurde nach einem Raubüberfall am 10. April im hessischen Bad Homburg festgenommen, zusammen mit drei Komplizen. Zumindest der 42-Jährige steht im dringenden Verdacht, auch an der Tat in Aschaffenburg beteiligt gewesen zu sein. Bei den drei Komplizen wird das noch geprüft.

Mutmaßliche Juwelenräuber sitzen in Untersuchungshaft

Den beiden Tatverdächtigen wurden in Aschaffenburg die Untersuchungshaftbefehle eröffnet. Die 29 und 42 Jahre alten Männer sitzen inzwischen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Die Polizei geht davon aus, dass sie zu einer Bande gehören, die noch für weitere Raubüberfälle in Europa in Frage kommt.

Fahndung bei "Aktenzeichen XY ungelöst"

Am 12. März hatten mehrere Männer ein Juweliergeschäft in der Aschaffenburger Herstallstraße betreten. Die Täter bedrohten die Angestellten, versprühten Reizgas und raubten Schmuck im Wert von einigen hunderttausend Euro aus den Auslagen. Es gelang ihnen, zu flüchten und mit der Beute zu entkommen. Die Kriminalpolizei sicherte umfangreiches Bildmaterial, das von Überwachungskameras und von Zeugen aufgezeichnet worden war. Die Täterbilder wurden zu Fahndungszwecken veröffentlicht und auch am 28. März in der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" ausgestrahlt.