Vor Ort konnte die Feuerwehr dann aber schnell Entwarnung gegeben. Beim Gottesdienst mit den Heiligen Drei Königen war wohl das Weihrauchfass zu heftig geschwungen worden. Die Bewohner und Gottesdienstbesucher wurden in Sicherheit gebracht und der Raum anschließend entlüftet. Verletzt wurde niemand.
Schüler klagten über Übelkeit und Schwindel
Erst am 21. Dezember hatte zu viel Weihrauch in der Abteikirche in Münsterschwarzach zu einem Großeinsatz für die Rettungsdienste geführt. Sogar zwei Rettungshubschrauber wurden zur Abtei geschickt. Nach dem Schulgottesdienst des Egbert-Gymnasiums hatten mehrere Schüler im Klassenzimmer über Beschwerden wie Schwindel und Übelkeit geklagt. Acht Schüler wurden vorsorglich zur Überprüfung in ein Krankenhaus gebracht, konnten aber, bis auf eine Ausnahme, die Klinik am Nachmittag wieder verlassen. Beim Jahresabschlussgottesdienst waren zehn Weihrauchkästchen von Missionsstandorten in aller Welt aufgestellt und angezündet worden. Dabei hatte sich offenbar zu starker Rauch in der Kirche gebildet.