Laut Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung hätte der Führer des Fahrgastschiffs seine Geschwindigkeit beim Vorbeifahren drosseln müssen. Weil er das nicht tat, erzeugte er nach Angaben der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg eine hohe Sogwirkung. Durch die heftigen Wellen riss bei einem der am Ufer liegenden Schiffe das vorderste Tau ab und der Bug schwenkte auf das andere Schiff zu. Die Mannschaft griff sofort ein und schaffte es, das Schiff wieder zurückzudrücken und erneut zu vertäuen. Personen kamen bei dem gefährlichen Manöver nicht zu Schaden. Den Schiffsführer des Fahrgastschiffes erwartet nun eine Anzeige.
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