Der Arbeiter hatte mit seinem Fahrzeug ein gerade angeliefertes 1.000-Liter-Fass mit Poliol aufgerissen. Der Gefahrstoff ist nach Angaben der Polizei aus dem Fass ausgelaufen und in einen Kanal gesickert. Neun umstehende Arbeiter atmeten die Dämpfe ein. Sie werden nun vorsorglich im Krankenhaus behandelt. Die Polizei geht aber bisher höchstens von leichten Verletzungen aus.
Wasser wird getestet
Da der Stoff als wassergefährdend eingestuft ist, könnte der Unfall auch Gewässer belasten. Im Klärwerk werden aktuell Proben genommen, ob der Stoff ausreichend aus dem Abwasser gefiltert wird. Für die Bevölkerung bestehe aber keine Gefahr, teilte Polizeisprecher Walter Hoffmann mit. Der Styropor-Betrieb im Westen von Freyung stellt unter anderem Dämmstoffe für Gebäude her.