Das Aufhängen von Kreuzen in staatlichen Gebäuden sei zunächst eine Angelegenheit des Staates, so Boom – derzeit Diözesanadministrator im Bistum Würzburg. "Wo es hängt, ist es für Christen kein Kampfzeichen in der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Religionen." Vielmehr solle es ermutigen zum Engagement für Gerechtigkeit, zum Einsatz für Menschen in Not- "auch und vor allem für Geflüchtete." Das Kreuz sei ein Zeichen der Nähe und Demut Gottes, ein Zeichen des Dienstes, der Liebe und der Nächstenliebe so der Weihbischof in seiner Stellungnahme. "Ich hoffe vor allem, dass das Kreuz nicht für den Wahlkampf verzweckt und für politische Interessen instrumentalisiert wird", fügte er hinzu.

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Weihbischof Ulrich Boom
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