Die Corona-App sei vorerst eine Chance und dann könne man immer noch sehen, wie gut die Maßnahmen funktionierten, so der Würzburger Universitätsprofessor und Leiter des Lehrstuhls für Virologie und Immunbiologie, Lars Dölken. Mit der App könne man die Infektions-Kaskaden besser verstehen. Solche Kaskaden hätten in der Vergangenheit Fragen aufgeworfen, zum Beispiel wie sich, trotz Sicherheitsmaßnahmen in Gottesdiensten, in denen gesungen wird, das Virus verbreiten konnte. War bisher in den meisten Fällen nicht klar, wo sich Infektionsherde verbergen, so könne das nun mit der neuen App möglich werden.
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Zweite Welle mit App vermeiden
Mit dieser App hofft Dölken, werde eine zweite Welle im Herbst vermieden. Die App sei in Eile entwickelt worden und in der kurzen Zeit habe das RKI bisher nicht alle Player erreichen können. Jetzt werde sich in der Anwendung zeigen, wie die Gesundheitsämter und alle Beteiligten darauf reagieren.
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