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Fürstlich Castell’sche Bank in Würzburg

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Würzburger Castell-Bank zeigt ehemaligen Berater an

Die Fürstlich Castell’sche Bank in Würzburg hat einen ehemaligen Mitarbeiter angezeigt. Der Berater war zuvor nach internen Untersuchungen fristlos entlassen worden. Der Mann soll Geschäfte an der Bank vorbei, ohne deren Wissen abgewickelt haben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Laut dem Bankhaus soll der Berater Geschäfte mit Kunden gemacht haben, die außerhalb der Aktivitäten der Bank und auch in Unkenntnis der Bank abgewickelt wurden. Seinen Kunden soll der ehemalige Berater aber das Gegenteil vorgespielt haben. Dabei soll der ehemalige Mitarbeiter das interne Kontrollsystem der Bank gezielt umgangen haben. Nach internen Untersuchungen war der Mitarbeiter fristlos entlassen worden. Die Privatbank hatte auf Hinweise auf ein mögliches Fehlverhalten dieses Mitarbeiters reagiert. Die betroffenen Kunden wurden informiert.

Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer eingeschaltet

Um die Vorgänge umfassend aufzuklären, hat das Bankhaus Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg hat aufgrund der Strafanzeige die Ermittlungen aufgenommen. "Ein derartiger Fall erschüttert uns sehr. Wir werden alle Vorgänge restlos aufdecken und konsequent gegen den ehemaligen Berater im Sinne berechtigter Kundeninteressen und im Interesse der Bank vorgehen", erklärte Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank, am Freitag.