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Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann

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Würzburger Bischof feiert Silbernes Bischofsjubiläum

Würzburger Bischof feiert Silbernes Bischofsjubiläum

Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann feiert 25-jähriges Bischofsjubiläum. Die Messe wird wohl sein letzter großer Gottesdienst im Amt sein. Es wird erwartet, dass der Papst das Rücktrittsgesuch des 75-Jährigen bald annimmt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Zum Pontifikalgottesdienst am Sonntagnachmittag werden zahlreiche Bischöfe im Würzburger Kiliansdom erwartet. An der Spitze Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Angekündigt haben sich auch Kardinal Friedrich Wetter, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sowie der Apostolische Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic aus Berlin als Vertreter des Vatikans in Deutschland. Erwartet werden auch die Bischöfe aus den Partnerbistümern: Bischof John C. Ndimbo aus Mbinga/Tansania sowie Bischof Bernardo Johannes Bahlmann aus Obido/Brasilien.


Klerikale und weltliche Prominenz im Kiliansdom


Auch politische Prominenz wird vor Ort sein. Zugesagt haben unter anderem die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm und als Vertreter der Staatsregierung Justizminister Winfried Bausback. Im Anschluss an den Gottesdienst sprechen Nuntius Eterovic, Kardinal Marx und der Würzburger Weihbischof Boom ihre Grußworte, außerdem die Evangelische Regionalbischöfin Gisela Bornowski und Landtagspräsidentin Stamm.


Auf Bischof Friedhelm folgt zunächst die "Vakanz"


Am 13. September 1992 wurde Friedhelm Hofmann vom damaligen Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner zum Weihbischof geweiht, seit 2004 stand er dreizehn Jahre an der Spitze des Bistums Würzburg. Zu seinem 75. Geburtstag hatte er gemäß Kirchenrecht Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Nach Annahme des Rücktritts durch Papst Franziskus wird im Bistum Würzburg dann die bischoflose Zeit der "Vakanz" beginnen. Zunächst geht die Leitung auf den Weihbischof über, bis zur Bestellung eines Diözesanadministrators durch das Domkapitel in den Tagen nach Beginn der Vakanz.


Die Befugnisse des Diözesanadministrators sind denen eines Diözesanbischofs gleich. Er darf gemäß Kirchenrecht aber keine Grundsatzentscheidungen treffen. Papst Franziskus bestimmt dann in den nächsten Monaten den Nachfolger aus aufgestellten Namenslisten. Eine davon ist auch aus dem Würzburger Domkapitel zu erwarten.