2019 konnten lediglich 5.600 Liter pro Hektar und damit etwa 33,5 Millionen Liter verarbeitet werden. 2018 waren es nach Angaben der Regierung von Unterfranken noch 8.600 Liter pro Hektar, im Jahr davor 7.560. Dieses Jahr machten Spätfröste im Mai den Winzern zu schaffen, vor allem an der Mainschleife, in Teilen des Steigerwalds sowie im Saale- und Taubertal.
Große Probleme mit Frost
Mehr als die Hälfte der Anbaufläche von insgesamt etwa 6.300 Hektar war geschädigt, vielerorts erfroren ganze Triebe. Die Kälte traf die Winzer nach 2011 und 2017 heuer besonders hart, weil es kurz zuvor bis zu 25 Liter pro Quadratmeter geregnet hatte. Hinzu kam die Trockenheit. Der Fränkische Weinbauverband rechnete zu Lesebeginn vor rund drei Wochen damit, dass auf das ganze Gebiet gesehen maximal die Hälfte einer durchschnittlichen Ernte gelesen werden kann. Preissteigerungen seien denkbar.
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