Das 47 Quadratmeter große Wandbild der Künstler Andreas Demko (31graffix) und Daniel Ebert (creature&graphic) wurde am Donnerstagmittag auf dem Areal der ehemaligen Mozartschule in Würzburg enthüllt. Die Aktion geplant haben Würzburger Ehrenamtliche von Greenpeace. Sie entzündeten schon am frühen Morgen um 1.15 Uhr 100 Kerzen in Form eines Peace-Zeichens. Das war auch der Zeitpunkt der Explosion der Bombe über Hiroshima.
Lichter-Aktionen in ganz Deutschland
Ähnliche Friedenslichter-Aktionen fanden bundesweit in 60 weiteren Städten statt. Zum Jahrestag des Atombombenabwurfs richtete Greenpeace den Appell an die Bundesregierung, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Nur so könne Deutschland einen glaubwürdigen Beitrag für eine atomwaffenfreie Welt leisten.
Städtefreundschaft zwischen Würzburg zu Nagasaki
Würzburg pflegt seit langem enge Verbindungen mit Nagasaki. Zum einen, weil beide Städte im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurden. Zum anderen, weil der Würzburger Arzt und Japanforscher Philipp Franz von Siebold sein Wissen lange in der Nähe der Hafenstadt lebte. 2013 besiegelten die beiden Städte ihre Verbindung durch eine Städtefreundschaft.
Greenpeace erinnert an Atombombenabwurf von Hiroshima
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