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Würzburg hofft auf möglichen Geldsegen nach dem Dieselgipfel

Würzburg hofft auf möglichen Geldsegen nach dem Dieselgipfel

Beim Dieselgipfel im Berliner Kanzleramt wurde eine Milliarde Euro zum Nachrüsten von Bussen und zum Bau von Fahrradwegen auf den Weg gebracht. Die Stadt Würzburg sieht damit große Chancen für die eigene Infrastruktur. Von Ansgar Nöth

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Würzburger Anteil an dem Geldsegen könnte eingesetzt werden, um die Elektromobilität und den Öffentlichen Nahverkehr zu fördern, erklärte Umwelt- und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Dies trage zu einer schadstoffarmen Verbesserung des Straßenbahnnetzes bei. Auch der Radverkehr und das Carsharing könne mit dem Geld verbessert werden.

"Als Umwelt- und Kommunalreferent der Stadt Würzburg begrüße ich die Ankündigung der Bundeskanzlerin, den Fonds 'Nachhaltige Mobilität für die Stadt' um 500 Millionen Euro aufzustocken, also zu verdoppeln. Wie viel jede der 28 betroffenen Regionen erhalten wird, wird sich zeigen." Wolfgang Kleiner, Umwelt- und Kommunalreferent der Stadt Würzburg

Ein Euro pro Kilometer für Elektroautos

Der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt hatte sich bereits im Vorfeld in einem offenen Brief an die Kanzlerin gewandt. Sein Vorschlag in dem Schreiben: Um Elektroautos stärker zu fördern, sollten die Regelungen bei der Entfernungspauschale geändert werden. Für die Fahrt zur Arbeit ließen sich beim Finanzamt zur Zeit 30 Cent pro Kilometer geltend machen. Schuchardt wünscht sich für Elektroautos ein Euro pro Kilometer. Gerade in Würzburg mit seiner hohen Pendlerquote könne durch mehr Elektromobilität die Luftqualität verbessert werden, so der Oberbürgermeister.