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Die Altstadt von Passau an der Donau mit dem Dom Sankt Stephan

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Wohnen in Ostbayerns größten Städten ist teurer geworden

Wohnen in Ostbayerns größten Städten wird immer teurer. Die Kaufpreise in Passau und Landshut sind in den letzten Jahren explodiert. Auch wer in Regensburg eine neue Bleibe sucht, muss tiefer in die Tasche greifen.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Wohneigentum und Mieten sind in den drei größten ostbayerischen Städten Regensburg, Passau und Landshut teurer geworden.

Kaufpreise in Passau und Landshut explodiert

Wer in Passau heute eine Wohnung kauft, zahlt 2.220 Euro pro Quadratmeter. Das sind 67 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Damit steht Passau im Ranking bei Deutschlands Mittelstädten mit der höchsten Kaufpreissteigerung auf Platz vier. Vor Passau liegen nur noch Lüneburg, Esslingen und Spitzenreiter Rosenheim.

Auch in Landshut sind die Wohnungen die letzten fünf Jahre teuer geworden. Hier kostet der Quadratmeter 3.610 Euro. Das ist eine Steigerung um 66 Prozent. Im Ranking liegt die Bezirkshauptstadt damit auf Platz sechs. "Immowelt.de" hat die Preise aller 108 Städte in Deutschland mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern ausgewertet.

Miete in Regensburg gestiegen

Auch in Regensburg wird Wohnen immer teurer. Schwarz auf weiß zeigt das der neue Mietspiegel, der nach vier Jahren wieder erschienen ist und im Planungsausschuss des Stadtrats verabschiedet wurde. Danach beträgt die Nettomiete im Stadtgebiet 8,69 Euro pro Quadratmeter. Vor vier Jahren war es ein Euro weniger, das ist eine Steigerung von 13 Prozent. Die Stadt begründet die Teuerung mit dem Bevölkerungswachstum. In den vergangenen vier Jahren sei die Einwohnerzahl von Regensburg um 9.600 Personen angewachsen, bei den Wohnungen betrage das Plus dagegen nur 4.600, schreibt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer im Vorwort zum Mietspiegel.