Der 51-Jährige galt als sehr erfahren. Nach Angaben der Polizei war er der Hüttenwirt der Reintalangerhütte. Unweit von der Hütte entfernt wollte er mit seinen beiden Söhnen am Partnachurspung Eisklettern. Die sommerlichen Temperaturen wurden den dreien jedoch zum Verhängnis: ein Teil des Eisgebildes stürzte in sich zusammen und begrub den 51-Jährigen vollständig unter sich. Einer der beiden Söhne wurde zum Teil verschüttet und verletzte sich am Bein, der andere blieb unverletzt und setzte einen Notruf ab.
Mühsame Rettung des Sohnes
Die Bergung war für die Bergretter äußerst anspruchsvoll und gefährlich. Neben zahlreichen Kräften der Bergwacht waren auch drei Hubschrauber im Einsatz, da die Unglücksstelle äußerst schwer zugänglich war. Mit Hilfe von Kettensägen zerkleinerten die Bergretter schließlich die Eismassen und befreiten den verletzten Sohn. Der 51-jährige Vater konnte nur noch Tod geborgen werden.