Etwa ein Drittel der Streu- und Räumfahrzeuge in Immenstadt ist schon startklar. Über eine Bereitschaft ist geregelt, wer wo den Zustand der Straßen beobachtet und bei Glatteis oder Schnee auf den Straßen ausrückt. Da der Boden noch warm ist, stellt man sich vor allem auf Matsch ein.
2.600 Tonnen Salz
Auch in Kempten ist ein Großteil der Räum- und Streufahrzeuge schon bereit und die Salzlager sind gefüllt. Im Dillinger Kreisbauhof ist sogar so viel Salz eingelagert, dass es für einen strengen Winter im ganzen Landkreis ausreicht: 2.600 Tonnen für 450 Kilometer Bundes-, Staats- und Kreisstraßen. In Augsburg sind 6.000 Tonnen Salz eingelagert. Auch hier ist man ab Allerheiligen für Wintereinbrüche gut vorbereitet.
"Jetzt geht es los mit dem Winterwetter"
Für die kommende Woche ist der erste größere Wintereinbruch in den Alpen angekündigt. Am Montag kann es bis in einige Täler hinab schneien, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Die Schneefallgrenze sinke auf 800 Meter, eventuell sogar bis auf 600 Meter. Bis zu zehn Zentimeter Schnee können laut Vorhersage liegen bleiben. Auch in München können sich zum Wochenbeginn einzelne Schneeflocken unter den Regen mischen. Im übrigen Bayern wird es zumindest deutlich kälter.
"Jetzt geht's los mit dem üblichen Winterwetter. Die nächste Woche gibt einen ersten Vorgeschmack", sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes. In der Nacht zum Dienstag ist verbreitet Bodenfrost möglich, der DWD warnt vor überfrierender Nässe. Es sei höchste Zeit für Winterreifen.
Im Allgäu war es schon weiß
Im Allgäu hatte es bereits vor einigen Tagen geschneit. Auf dem Riedbergpass (1.407 Meter Höhe) war alles tief verschneit. An der Mittelstation der Fellhornbahn in knapp 1.700 Meter Höhe fielen nach Aussage eines Mitarbeiters rund 15 Zentimeter Schnee, an der Kanzelwand im benachbarten Vorarlberg auf rund 2.000 Meter waren es an die 25 Zentimeter.