Da dürften die Schulen und Vereine der Region aufatmen: Nach knapp fünf Monaten als Notunterkunft und drei Wochen für Abbau- und Renovierungsarbeiten ist die Dreifachturnhalle am Schulzentrum Gerolzofen ab heute wieder für den Sport freigegeben.
Schutzbelag und Trennwände entfernt
Zehn Bundeswehrsoldaten und Mitarbeiter des Landkreis-Bauhofs hatten vor drei Wochen die aufgestellten Betten für 200 Menschen zusammengelegt und abtransportiert. Dazu gehörten auch Trennwände, die den Menschen zumindest ein wenig Privatsphäre ermöglichen sollten. Zum Schutz des Hallenbodens war ein besonderer Belag aufgebracht worden. Dieser wurde nun wieder entfernt.
Wie der Schweinfurter SPD-Landrat Florian Töpper mitteilte, hielten sich die nötigen Sanierungsmaßnahmen in Grenzen.
"In Anbetracht der Tatsache, dass die Halle fast fünf Monate von mehreren hundert Flüchtlingen intensiv genutzt wurde, können wir mit dem jetzigen Zustand der Halle sehr zufrieden sein." Der Schweinfurter Landrat Florian Töpper (SPD)
Auf andere Unterkünfte verteilt
Kurz zuvor waren die zuletzt verbliebenen 27 Asylbewerber auf andere Unterkünfte aufgeteilt. Die Notunterkunft in Gerolzhofen war im Spätsommer 2015 belegt worden. Die Asylunterkunft im katholischen Pfarrheim von Werneck mit 100 Plätzen bleibt laut einer Sprecherin des Landratsamt Schweinfurt weiter bestehen.