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Wettlauf mit der Zeit um saubere Luft in Augsburg

Beim "Clean Air Tech Day" in Augsburg haben Forscher und Firmen Ideen für weniger Luftschadstoffe vorgestellt. Neue Technologien sollen die Belastung mindern und Fahrverbote vermeiden helfen - ein Wettlauf mit der Zeit. Von Florian Regensburger

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Im Augsburger Technologiezentrum gab es ein System zu sehen, das Stickoxide aus Abgasen von Autos und Bussen filtert; und einen Bus mit Brennstoffzellenantrieb, der nur Wasserstoff als Treibstoff braucht - zumindest als Modell. Und mit verschiedenen Moosen bewachsene Häuserwände sollen der Luft Umweltgifte entziehen.

"Ich habe die Nase voll"

All das könnte künftig helfen, die Belastung der Stadtluft vor allem mit Stickoxiden zu vermindern und drohende Diesel-Fahrverbote zu vermeiden, in Augsburg und auch in anderen Großstädten. CSU-Oberbürgermeister und Städtetagspräsident Kurt Gribl lehnt derartige Fahrverbote ab und möchte zeigen, dass Grenzwerte sich auch anders einhalten lassen.

"Ich habe die Nase voll, dass wir nur darüber diskutieren, ob irgendwo Fahrverbote verhängt werden. Unser Ziel muss sein, dass wir auch in der Zukunft unsere große Freiheit erhalten, also individuelle Mobilität haben, und gleichzeitig Grenzwerte einhalten", sagte Gribl dem Bayerischen Rundfunk.

Wettlauf mit der Zeit bei Abgasen

Bei einem stetig steigenden Verkehrsaufkommen dürfte das zu einem Wettlauf mit der Zeit werden. Denn noch ist keine der heute im Augsburger Technologiezentrum gezeigten Innovationen auf der Straße im Einsatz, gab Gribl zu.

Nach der Premiere in diesem Jahr soll der , zu einer regelmäßigen Veranstaltung werden.