Von ruhigem Winterwetter derzeit keine Spur. Stattdessen erwarten die Meteorologen für morgen früh eine Kaltfront. Sie zieht zunächst durch Unterfranken und dann weiter in Richtung Südosten.
Die Wetterküche brodelt
Die Kaltfront bringt starke Winde - erwartet werden Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis zu 120 Kilometern, auch im Flachland. Mit im Gepäck sind schwere Gewitter, so dass es teilweise zu schweren Regenfällen kommen kann.
Auch die Hochwassergefahr steigt. In Franken jedenfalls sollen die Pegel der Flüsse schon morgen steigen, in Südbayern dann am Mittwochabend und am Donnerstag. Die Temperaturen bewegen sich am Mittwoch zwischen drei und zwölf Grad.
Erst in der Nacht auf Donnerstag beruhigt sich das Wetter, so der Deutsche Wetterdienst. Am Vormittag scheint sogar ab und an die Sonne - bevor ein neues Regengebiet aus Südwesten und erneuter Wind heranziehen.
Warnungen für die Münchner S-Bahn
An den S-Bahnhöfen in und um München wurde am Abend in Durchsagen davor gewarnt, dass es durch Sturmtief "Burglind" zu Beeinträchtigungen im Verkehr kommen könnte. Die Reisenden wurden gebeten, Hinweise der Bahn im Internet zu beachten.
Bundesweit Vorsichtsmaßnahmen
Da große Teile des Bundesgebiets betroffen sind, beobachte die Deutsche Bahn die Wetterlage sehr genau, sagte ein Sprecher in Frankfurt. Theoretisch seien bei gefährlichen Wetterlagen Geschwindigkeitsreduzierungen bis hin zur Einstellung des Verkehrs möglich.
Wie die Bahn weiter mitteilte, wird das Personal an den betroffenen Bahnhöfen verstärkt. Bundesweit stünden an mehreren Standorten Reparaturtrupps und -fahrzeuge bereit, um Sturmschäden an Oberleitungen zu beseitigen und umgestürzte Bäume aus Gleisen zu entfernen.