In der bayerischen Landeshauptstadt hat sich nach Angaben der kommunalen Verkehrsüberwachung seit 2012 die Zahl der Autofahrer mehr als halbiert, die ihr Fahrzeug ohne gültige Plakette in der Umweltzone parkten. 2012 waren es knapp 6.500 Fälle, 2017 etwas weniger als 3.000.
Vier Umweltzonen im Freistaat
In Bayern haben vier Städte Umweltzonen: Neben München sind das Augsburg, Neu-Ulm und Regensburg. Die Regensburger Umweltzone ist aber erst kürzlich in Kraft getreten, so dass es dort noch keine Vergleichszahlen gibt. In Augsburg zählte der Verkehrsüberwachungsdienst im vergangenen Jahr etwa 5.900 Verstöße, knapp 400 weniger als im Vorjahr. In Neu-Ulm waren es nach den Zahlen der Stadtverwaltung rund 1.600 Fälle, ebenfalls ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren.
Die Ursachen des Rückgangs haben die Kommunen nicht erforscht. Doch spielt mutmaßlich eine Rolle, dass alljährlich neue Autos mit besseren Abgaswerten zugelassen werden. So waren in München Ende 2017 insgesamt 700.000 Fahrzeuge zugelassen - davon gut 400.000 mit Benzin- oder Dieselmotoren, die die Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 erfüllen.