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Welpen weggenommen: Ungarische Hundehändler scheitern mit Klage

Zwei ungarische Hundehändler sind am Verwaltungsgericht Würzburg mit einer Klage gegen das Landratsamt Aschaffenburg gescheitert. Sie wollten nicht auf den Kosten sitzen bleiben, die ihnen durch die Beschlagnahme von sechs Welpen entstanden waren.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Unterbringung der Welpen hat laut Landratsamt Aschaffenburg 460 Euro gekostet. Die Jungen Hunde waren bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A3 bei Goldbach im Kofferraum des Autos entdeckt worden, in dem die beiden Ungarn fuhren. Weil die Welpen bereits völlig dehydriert, verdreckt und auch nicht gegen Tollwut geimpft waren, hatte das Landratsamt Aschaffenburg eine Unterbringung in einem Tierheim angeordnet.

Hunde wurden an Familien vermittelt

Den Hunden geht es mittlerweile hervorragend, sie waren an die Familien verkauft worden, bei denen sie in Pflege genommen worden waren. Ohne den Verkauf wären zusätzlich 2.400 Euro für Behandlungskosten auf die Ungarn zugekommen. Das Verwaltungsgericht beurteilte den behördlichen Einsatz für den Tierschutz als rechtmäßig.