Grünes Licht für einen zusätzlichen Autobahnanschluss an die A9 für Münchberg in Oberfranken. Der Bund stellt dafür rund fünf Millionen Euro bereit, sagte Dorothee Bär (CSU), Noch-Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium am Vormittag bei einem Pressetermin.
Entlastung und bessere Anbindung
Von einem neuen Anschluss an die A9 bei Münchberg sollen Menschen und Region mehrfach profitieren, sind sich Bundes- und Kommunalpolitiker einig. Einerseits werde die Stadt Münchberg und vor allem der Stadtteil Straas vom Durchgangsverkehr entlastet. Andererseits werde die neue Anschlussstelle an die A9 direkt mit der neuen Trasse der B 289 verbunden, hieß es am Vormittag. Dies verbessert die Verkehrsanbindung auch für die Städte Schwarzenbach an der Saale und Rehau. Dort sind zahlreiche große Firmen angesiedelt.
Weitere Untersuchung nötig
Bis der Verkehr über die neue B 289 und die zusätzliche Anschlussstelle direkt auf die A9 fließen kann, dauert es allerdings noch einige Jahre. Die bayerische Straßenbauverwaltung muss zunächst noch die Planung erarbeiten – mitsamt geologischen und naturschutzrechtlichen Untersuchungen.