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J. Wolbergs im Ziel beim Challenge-Triathlon

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Weiter Streit um Regensburg-Challenge

Weiter Streit um Regensburg-Challenge

Der Streit um den Regensburger Langstreckentriathlon "Challenge" geht weiter. Die CSU-Fraktion im Regensburger Stadtrat fordert weiter eine juristische Überprüfung des Vertrags, den der Veranstalter mit der Stadt Regensburg geschlossen hatte.

Von
Andreas Wenleder

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die CSU vermutet, dass es im Zusammenhang mit dem Vertragsabschluss zu Dienstpflichtverletzungen des mittlerweile suspendierten Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs (SPD) gekommen sein könnte. Der Fall müsse im Zweifel auch der Staatsanwaltschaft zur weiteren Prüfung übergeben werden, teilt Stadtrat Franz Rieger mit.

Stadt gibt bis 2020 jährlich 200.000 Euro

In dem Vertrag sind Unterstützungsleistungen der Stadt für den Triathlon von jährlich mehr als 200.000 Euro bis zum Jahr 2020 geregelt. Die CSU bemängelt, dass in dem Dokument die Leistungen der Veranstalter nicht ausreichend geregelt worden seien, was eine von der Fraktion geforderte Kündigung erschwere.

Vertrag wurde nicht von Rechtsabteilung geprüft

Der Vertrag sei außerdem nicht von der städtischen Rechtsabteilung geprüft worden. Wie die Stadt mitteilt, war der Vertrag stattdessen vom Sportreferat überprüft worden. Das übliche Vier-Augen-Prinzip sei somit gewahrt worden. Die Inhaber der Veranstalterfirma "Purendure" hatten Joachim Wolbergs bereits im Wahlkampf unterstützt. Der wegen der Korruptionsaffäre vorläufig suspendierte OB hatte wiederholt seine Verbundenheit mit der Veranstaltung betont. Der Challenge-Triathlon in Regensburg steht wegen der Teilnehmeranzahl, den Kosten und der Belastung der Anwohner immer wieder in der Kritik.