11.082 Menschen haben am Freitagabend im Nürnberger Max-Morlock-Stadion gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Nach zwei Jahren Corona-Pause habe den ganzen Abend eine "fantastische Stimmung" geherrscht, teilte eine Sprecherin des Stadions mit. Vor allem bei den Weihnachtsklassikern hätten die Besucher besonders laut mitgesungen.
Prominente Gäste beim Adventssingen
Ein "kleines Highlight" waren die Auftritte der Musicalsängerin Roberta Valentini und ihres Bruders, Club-Profi Enrico Valentini. Freude kam bei den Stadionsängern auch über die Co-Moderation des Bauchredners Sebastian Reich mit seiner Kunstfigur, Nilpferddame Amanda, auf. Außerdem gab es noch eine Premiere: Wie jedes Jahr beim Adventssingen im Stadion wurde auch heuer von einem Kind die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Dieses Jahr war es erstmals ein Junge. Der Zehnjährige habe sich von dem vollen Stadion in keiner Weise einschüchtern lassen und geradezu professionell vorgelesen, heißt es.
Die Kraft des gemeinsamen Singens spüren
Gesungen wurden bekannte Weihnachtslieder, begleitet nur von verschiedenen Chören. "Gerade in dieser Schlichtheit können die alten Melodien und die vereinten Stimmen leuchten", teilte der Fränkische Sängerbund mit, der das Adventssingen musikalisch gestaltete. Die Aktion stelle die Kraft des gemeinsamen Singens unter Beweis. Im Eintrittspreis inbegriffene war eine Kerze, um im Stadion noch mehr weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Ein Euro pro Eintrittskarte ging dieses Jahr zudem als Spende an die Nürnberger Tafel.

Nach zwei Jahren Corona-Pause findet das Adventssingen im Nürnberger Max-Morlock-Stadion wieder statt. BR-Reporter Daniel Peter war mittendrin.
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