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Spendenaufruf für die Blue Devils Weiden

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Weidener Eishockey-Club braucht 100.000 Euro zum Überleben

Weidener Eishockey-Club braucht 100.000 Euro zum Überleben

100.000 Euro brauchen die Blue Devis Weiden. Sonst kann sich der Eishockey-Verein die kommende Saison in der Oberliga nicht mehr leisten. Jetzt läuft eine Spendenkampagne an.

Von
Markus Ehrlich

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Eishockey Verein Blue Devils Weiden will den drohenden Rückzug aus der Oberliga durch einen Spendenaufruf in letzter Minute verhindern. Binnen 14 Tagen sollen 100.000 Euro eingesammelt werden.

Diese Summe ist nötig, um das finanzielle Defizit aus der vergangenen Saison zu schließen. Das Geld soll über eine sogenannte Crowdfunding-Plattform im Internet eingesammelt werden.

Ohne Geld droht Aus für Oberligateam und Nachwuchs

Kommt der benötigte Betrag zusammen, können die Blue Devils auch in der Saison 2018/2019 in der Oberliga Süd, der dritthöchsten deutschen Spielklasse, starten. Erreicht der Verein die Summe nicht, drohen der Oberligamannschaft und der Nachwuchsabteilung das Aus und ein Neustart in der untersten Liga. Für Spender würde das bedeuten, dass sie ihr Geld zurückbekämen. 

Sportlich qualifizierte sich der Verein zwar für die kommende Oberligasaison, aber finanziell hapert es. Obwohl der Zuschauerzuspruch groß ist.

"Kein zweiter Sportverein in der nördlichen Oberpfalz kann Woche für Woche so viele Fans mobilisieren. In einer Oberligasaison passieren insgesamt zwischen 30.000 und 40.000 Zuschauer bei den Heimspielen der Blue Devils die Stadiontore." Blue Devils Statement

Ende Mai müssen die Blue Devils beim Deutschen Eishockey-Bund die Unterlagen für den Start in der Oberliga einreichen. Dazu gehört auch ein tragfähiges finanzielles Konzept. Die Crowdfunding-Aktion läuft noch 14 Tage.

Blue-Devils-Spieler Waldowsky als Internet-Star

Anfang des Jahres hatte Blue-Devils-Spieler Marcel Waldowsky mit einem Interview-Ausraster deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Er war nach einer Niederlage so gefrustet, dass er vor laufender Kamara so richtig vom Leder zog. In ihrem Hilferuf, der Bayern1 erreichte, bezogen sich die Verantwortlichen jetzt auf das Interview von Januar. "Vielleicht können Sie sich noch an das Video erinnern", heißt es da. "Nun braucht dieser Verein dringend Hilfe."