Am Alpenrand gilt schon die zweithöchste Warnstufe 4. Die Piloten werden begleitet von amtlichen Luftbeobachtern, die speziell darin geschult sind, Brände frühzeitig zu erkennen, zu lokalisieren und die Feuerwehr zu alarmieren.
Die Piloten starten von den oberbayerischen Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen, Oberpfaffenhofen, Erding, Mühldorf am Inn, Königsdorf und Ohlstadt. Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in ganz Oberbayern.
Regelmäßige Starts helfen Brände schnell erkennen
Die Flüge finden einmal täglich jeweils zwischen 13 und 20 Uhr statt. Besonders gefährdet sind laut Behörde die südlichen Hanglagen der Alpen, Wälder auf sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet darum, kein Feuer anzuzünden, keine brennenden Sachen wegzuwerfen und auch nicht rauchen.
Bezahlt werden die Flüge aus dem Katastrophenschutz-Fonds
Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten.