Die beiden Nürnberger Krankenhäuser Martha-Maria und St. Theresien wollen sich zusammenschließen. Das haben die zwei Träger am Montag bekannt gegeben. Hintergrund sei ein zunehmender Handlungsdruck aufgrund steigender Kosten und Fachkräftemangels. Demnach würden die aktuellen Pläne den Erhalt der beiden Standorte mit unterschiedlichen Angeboten vorsehen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Krankenhäuser.
Fusion wird geprüft
Für die Patienten verändere sich zunächst nichts. In den kommenden Monaten soll der Zusammenschluss mit den zuständigen Behörden geprüft werden. Diese Prüfung solle bis zum Sommer dauern. Die rechtliche Umsetzung soll 2024 erfolgen.
Daten und Fakten der beiden Krankenhäuser
Im Krankenhaus Martha-Maria versorgen nach eigenen Angaben 1.100 Mitarbeitende jährlich rund 16.000 stationäre Patienten und Patientinnen, dazu 16.000 ambulante Fälle sowie 500 Patientinnen und Patienten in der Geriatrischen Rehabilitation. Das Krankenhaus hat 310 Betten.
Im St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg werden jedes Jahr nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Patientinnen und Patienten von rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stationär versorgt. Dazu kommen über 11.000 ambulante Behandlungsfälle und rund 300 Patientinnen und Patienten in der Geriatrischen Rehabilitation. Die Klinik verfügt über 230 akutstationäre Betten und 25 Betten in der Abteilung für Geriatrische Rehabilitation.
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