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Symbolbild: Trillerpfeifen der IG Metall

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Warnstreiks der IG Metall in Mittelfranken

Warnstreiks der IG Metall in Mittelfranken

Die IG Metall hat auch heute in Mittelfranken die Mitarbeiter mehrerer Unternehmen aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. In ganz Bayern beteiligen sich nach Angaben der Gewerkschaft 48 Betriebe an Warnstreiks.

Von
Ulrike Lefherz

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

In Mittelfranken ist Elektrolux in Rothenburg und der Automatenbauer Sielaff in Herrieden von Warnstreiks betroffen. In Fürth wird der Haushaltsgerätehersteller BSH bestreikt. Und ab 9.00 Uhr beteiligen sich Mitarbeiter der Leoni-Werke in Roth an den Warnstreiks. Die Schwerpunkte der Warnstreiks sind laut IG Metall heute in München, Augsburg, Passau und der Oberpfalz.

Sechs Prozent mehr Lohn

Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem sechs Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeiten. Die Arbeitgeber bieten zwei Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung von 200 Euro – viel zu wenig, so die IG Metall. Die nächste Verhandlungsrunde in Bayern findet kommenden Montag statt. Bis dahin wollen Gewerkschaft und Arbeitnehmer mit weiteren Streiks in dieser Woche Druck auf die Arbeitgeber ausüben.

Bereits gestern hatten Beschäftigte mehrere Unternehmen in ganz Bayern ihre Arbeit nieder. In Mittelfranken beteiligten sich beispielsweise Mitarbeiter des Werkzeugherstellers Kennametal Widia in Lichtenau.