Ziel der Gewerkschaft ist es, für die rund 700 Beschäftigten einen Haustarifvertrag auszuhandeln. Laut Öser gilt bei Jopp der Flächentarifvertrag der IG Metall nicht. Die Beschäftigten verdienten im Durchschnitt 20 Prozent weniger als Mitarbeiter in Unternehmen mit Flächentarifvertrag. Facharbeiter würden zudem bei Jopp zwei Stunden länger, nämlich 37 statt 35 Stunden in der Woche, arbeiten müssen.
Erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte
Das Unternehmen ist wirtschaftlich sehr erfolgreich. Laut Öser habe der Firmenchef mitgeteilt, dass das vergangene Geschäftsjahr das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte gewesen sei. Die IG Metall fordert nun für die Jopp-Beschäftigten unter anderem Weihnachtsgeld und die unbefristete Übernahme der Auszubildenden.