Wie die Gewerkschaft Verdi dazu erklärt, seien die Tarifverhandlungen für die Thüga-Tarifgemeinschaft nach vier Verhandlungsrunden festgefahren. In der Thüga-Tarifgemeinschaft sind mehrere Energieversorgungsunternehmen in Bayern, dem Harz und Wilhelmshaven zusammengeschlossen.
Ver.di fordert fünf Prozent mehr Vergütung für die Beschäftigten und die Auszubildenden rückwirkend zum September. Die Arbeitgeber haben laut der Gewerkschaft bisher für 2017 nur eine Einmalzahlung von 300 Euro angeboten, die aber nicht für Auszubildende gelten soll. In 2018 und 2019 wollen sie die Vergütung in zwei Stufen um zwei Prozent und 1,8 Prozent erhöhen.
Diese Angebote der Arbeitgeber hätten die Beschäftigten enttäuscht, erklärt dazu ver.di Verhandlungsführer Martin Marcinek. Das Verhalten der Arbeitgeber zeuge nicht von Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten.