Die Trambahnlinien sollen trotzdem im 20 Minuten-Takt fahren und Busse auf viel befahrenen Linien ebenfalls regelmäßig verkehren. An zwei Betriebshöfen im Münchner Westen und im Osten steigen heute viele Fahrer der MVG nicht in ihre Tram oder sie rücken nicht aus mit ihrem Bus. Laut Gewerkschaft Verdi sollen sich über 250 Fahrer beteiligen. Das bringt Fahrpläne durcheinander und es sorgt für Verspätungen.
Nicht alle streiken
Allerdings ist nur ein Teil der Münchner Busfahrer im Warnstreik. Private Fahrer nehmen nicht teil – und sie bedienen immerhin jede zweite Linie in München. Auch Fahrer die direkt bei der Muttergesellschaft Stadtwerke München - und nicht bei der MVG - beschäftigt sind, streiken nicht.
Bei den Trambahnen will die MVG einen 20-Minutentakt auf allen Linien aufrecht erhalten. U-Bahnen und S-Bahnen sind nicht vom Streik betroffen. Bereits bei einem früheren Warnstreik hat sich gezeigt, dass dadurch zwar Busse ausfallen, aber der Verkehr nicht zusammenbricht.
Tarifverhandlungen am Mittwoch
Die Gewerkschaft Verdi will vor der nächsten Verhandlungsrunde ein Zeichen setzen gegen eine Verlängerung der Arbeitszeit. Daran soll eine Lohnerhöhung nicht geknüpft werden. Am Mittwoch wird wieder verhandelt.