Die derzeitige Wetterlage in Franken lässt Böden und Pflanzen austrocknen. Bäume bekommen braune Blätter oder werfen sie sogar ab. Der Regen, der in diesem Sommer bisher gefallen ist, ist auf historischem Tiefstand. Damit steigt auch die Waldbrandgefahr in mehreren fränkischen Regionen weiter an: So hat die Stadt Ansbach mitgeteilt, dass im Landkreis und in Teilen Westmittelfrankens erneut die höchste Gefahrenstufe erreicht wurde. Eine Entspannung der Lage sei nicht in Sicht.
Kein Regen in Sicht – Situation bleibt angespannt
"Weiterhin ausbleibende Niederschläge und der auffrischende mäßige Wind aus östlicher Richtung sorgen auch in den nächsten Tagen für eine anhaltend brisante Situation, die sich bei der zweithöchsten Warnstufe einpendelt", erklärt Jochen Büschl von der Stadt Ansbach, zuständig für die städtischen Wälder. Der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat fünf Stufen - die fünfte und damit die höchste, gilt demnach derzeit im Landkreis Ansbach.
Markt Erlbach und Bamberg: Morgen Gefahrenstufe fünf
Auch in anderen fränkischen Regionen steigt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die Waldbrandgefahr an. Demnach erreichen die Gebiete um Bamberg und Markt Erlbach im Landkreis Neustadt a.d.Aisch/Bad Windsheim voraussichtlich am morgigen Freitag (13.08.22) die höchste Gefahrenstufe fünf.
Eindringliche Bitte an Besucher im Wald vorsichtig zu sein
Die Ansbacher Behörde bittet Waldbesucher eindringlich, sich an die Regeln im Wald zu halten. Dazu gehört das bis 31. Oktober bestehende Rauchverbot, auch Grillen und offenes Feuer in der Nähe des Waldes (bis 100 Meter) sind nicht erlaubt. Und: Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte keinesfalls auf trockenem Gras parken, da es sich beispielsweise an der heißen Abgasanlage leicht entzünden kann.
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