Bis zum Freitag waren immer noch Glutnester vorhanden, hieß es von der Polizei. Bereits im März war es im deutsch-österreichischen Grenzgebiet unweit von Neuschwanstein zu einem Waldbrand gekommen.
Hubschrauber bekämpfen das Feuer aus der Luft
Diesmal stand den Angaben nach ein schwer zugängliches Gebiet am 1726 Meter hohen Zunderkopf beim Schwangauer Ortsteil Hohenschwangau in Flammen. Der Brand soll sich auf etwa 100 Quadratmeter ausgebreitet haben. Ein Polizeihubschrauber und ein Transporthubschrauber bekämpfen weiter das Feuer aus der Luft.
Spezielle Trupps zur Waldbrandbekämpfung
Auch die Feuerwehrleute mussten mit dem Polizeihubschrauber an den Einsatzort gebracht werden. Weil der Gipfelbereich sehr steil ist, werden die Kräfte der Feuerwehr von Mitgliedern der Bergwacht Füssen und Bayern vor Ort gesichert, berichtet die Polizei. Unterstützt werden die örtlichen Feuerwehren aus Schwangau und Füssen von speziellen Waldbrandbekämpfungstrupps der Feuerwehren Kempten und Oberstdorf. Die Polizei setzt auch ihre alpine Einsatzgruppe ein.
Seit Freitagnachmittag ist der Brand nach Auskunft des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West komplett gelöscht und auch die Straße zum Berggasthaus Bleckenau wieder freigegeben. Der einsetzende Regen habe die Löscharbeiten unterstützt, so ein Polizeisprecher. Auch eine Überwachung sei daher nicht mehr nötig. Zur Brandursache ist nach Polizeiangaben noch nichts bekannt.
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