In den Wäldern haben Förster zahlreiche Fichten mit leuchtender Farbe markiert. Hier sitzt der Borkenkäfer. Die Bäume müssen schnell umgelegt und aus dem Wald entfernt werden. Die Situation ist heuer noch schlimmer als zuletzt, sagt Ulrich Lieberth vom Landshuter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
"Wir haben hier eine schleichende Katastrophe im Gange. Das sehe man in der Stadt und im Landkreis Landshut in jedem Revier." Ulrich Lieberth vom Landshuter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Das hat mehrere Gründe: Die letzten beiden Jahre gab es schon viele Käfer, es haben also auch sehr viele überwintert. Dazu kommen ein trockenes Frühjahr und ein warmer April. Der Borkenkäfer schwärmt ab 16,5 Grad. Außerdem liegen von den Winterstürmen noch viele umgeknickte Bäume herum, die anfällig für den Borkenkäfer sind. Probleme bereiten aber auch private Waldbesitzer, die sich nicht ausreichend um ihren Bestand kümmern. Der sollte im Augenblick jede Woche kontrolliert werden.