Beton statt Granit: Aus Kostengründen soll bei beim künftigen Tourismus-Magneten "Wunhenge" im Fichtelgebirge auf ein preiswerteres Material zurückgegriffen werden. Man werde jedoch weder optisch noch haptisch einen Unterschied zum Original feststellen können, glaubt zumindest der Geschäftsführer des lokalen Unternehmers, der für die Fertigstellung verantwortlich ist.
Steinkreis "Wunhenge" soll auf dem Katharinenberg entstehen
Mit einer Kopie der britischen Kulturstätte Stonehenge will die Stadt Wunsiedel ein Tourismusprojekt für die Region im Fichtelgebirge schaffen. Unter dem Namen "Wunhenge" soll der Steinkreis auf dem Katharinenberg südlich von Wunsiedel entstehen. Dafür habe der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gestimmt, teilte die Stadt in einem Schreiben mit.
Wunsiedel will mehr Touristen ins Fichtelgebirge locken
Die Region Wunsiedel habe unter anderem dank Felsenlabyrinth und Luisenburg-Festspielen touristisch bereits sehr viel zu bieten, so Bürgermeister Nicolas Lahovnik (CSU). Wenn die Stadt jedoch wieder ein größeres Hotel haben wolle, das für größere Übernachtungszahlen sorgen könne, fehle eine ganzjährige Attraktion, sagte Lahovnik. Wunhenge sei ein solcher "Frequenzbringer".
Erste Ideen für das Projekt seien bereits vor mehreren Jahren entstanden. An dem ursprünglichen Standort sei das Vorhaben allerdings unter anderem aufgrund von Eigentumsverhältnissen gescheitert. Die Verantwortlichen schätzten die Besucherzahlen für "Wunhenge" damals auf 100.000 Besucher pro Jahr.
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