Ein seltener Fang ist dem Passauer Fischer Anton Hartl gelungen. Der 76-Jährige zog vor einigen Tagen an der Ortsspitze, dem Zusammenfluss von Inn und Donau, einen Sibirischen Stör aus dem Wasser, der sich in Hartls Netz verfangen hatte.
Blick ins Fachbuch klärt auf
Erst nach einem Blick ins Fachbuch konnte der Passauer den Fang identifizieren. Der Sibirische Stör komme eigentlich nur in einigen Regionen Russlands und Asiens vor, so Hartl zum BR. In diesem Falle stamme der Fisch wohl aus einer Fischzucht und sei irgendwie in die Donau gekommen.
Fisch auf den Tisch?
Der in Passau gefangene Fisch war knapp einen Meter lang. Ein ausgewachsener Sibirischer Stör kann doppelt so lang und 200 Kilo schwer werden. Obwohl eine beliebte Delikatesse, kam der Exot bei Hartls nicht auf den Tisch, sondern zurück in den Fluss.
"So eine Seltenheit habe ich immer noch in die Donau zurückgetan." Anton Hartl