Die Experimente von Sebastian Friedl aus Bayreuth befassen sich beispielsweise mit der Physik der "Vacuum Bazooka" – also dem Schießen mit Staubsaugern – und mit dem sicher fallenden Ei unter dem Titel "Invent Yourself". Damit nimmt er seit heute auch an der Physik-Weltmeisterschaft in Singapur teil. Insgesamt nehmen 32 Mannschaften teil. In seinem Team sind vier weitere Physik-Asse aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern – darunter auch ein Mädchen, teilte die Universität Bayreuth mit.
Physik-Ass aus Bayreuth
Der 16-Jährige besucht die Q11 des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums in Bayreuth und ist ein echtes Physik-Ass. Erst im März wurde er in die deutsche Physik-Nationalmannschaft berufen und ist nun beim 30. International Young Physicist Tournament (IYPT) dabei. Auf Physik-Turniere bereitet sich Friedl im Schülerforschungslabor der Universität Bayreuth vor. Dort wird er von Professor Walter Zimmermann vom Lehrstuhl für Theoretische Physik I gefördert. Unterstützung bekommt das Schülerforschungslabor von der Technologie-Allianz-Oberfranken (TAO).
Weltmeisterschaft in Singapur
Im Vorfeld der Weltmeisterschaft hatten die Schüler in ihrem jeweiligen Schülerforschungszentrum in den vergangenen Monaten eigenständig Naturphänomene erforscht und nach ihren eigenen Vorstellungen Experimente gemacht. Bei der Weltmeisterschaft müssen die jungen Physiker einen zwölfminütigen Vortrag auf Englisch halten und Ergebnisse zu verschiedenen Problemstellungen vorstellen. Anschließend müssen sie sich einer Diskussion mit den anderen Teilnehmern und der Fachjury stellen.