Zug der Bayerischen Regiobahn (Archivfoto).
Bildrechte: picture-alliance / Josef Wildgruber | Josef Wildgruber

Zug der Bayerischen Regiobahn (Archivfoto).

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Volle Züge durch 9-Euro-Ticket: Kann man Räumungen vermeiden?

Der Fall hatte Anfang der Woche für Aufsehen gesorgt: In Freilassing musste die Bundespolizei eine Regionalbahn teilweise räumen, weil sie so voll war, dass die Beamten zur Grenzkontrolle nicht mehr durchkamen. Sind derartige Situationen vermeidbar?

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Damit sich Situationen wie Anfang der Woche in Freilassing nicht wiederholen, empfiehlt die Bayerische Regiobahn BRB-Fahrgästen, die Stoßzeiten morgens und nachmittags zu meiden. Aber – ergänzt die Sprecherin – man könne sich auf diese Stoßzeiten nicht mehr so verlassen wie vor dem Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets. Gerade Ausflügler seien jetzt zu jeder Tageszeit in den Zügen. Dementsprechend voll kann es werden – gerade auf den Strecken in die Ausflugsgebiete. Eine Entlastung ist nicht in Sicht. Man setze ohnehin schon alle Züge ein, die man habe, so die BRB- Sprecherin.

Tipp: Erste und letzte Züge am Tag sind am wenigsten ausgelastet

Die Deutsche Bahn weist darauf hin, dass es immer mal wieder vorkomme, dass ein Zug so voll ist, dass er nicht abfahren darf. Denn es gebe für jeden Zug eine maximal zulässige Auslastung. In so einem Fall muss das Zugpersonal dafür sorgen, dass einzelne Fahrgäste aussteigen. Man hoffe sehr, dass Zugräumungen möglichst selten vorkommen, teilt die Bahn auf BR-Anfrage mit. Und gibt noch den Tipp: Erste und letzte Züge seien immer am schwächsten ausgelastet. Es komme zwar auch vor, dass Fahrgäste einen Zug später nehmen müssen. Aber: Der letzte Zug des Tages werde nicht der vollste sein.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!