In der Oberpfalz treten unter den bestätigten Corona-Infektionen immer häufiger Fälle auf, bei denen eine Virus-Mutante der Auslöser war. In den meisten Fällen handelt es sich um die sogenannte britische Variante.
Anteil im Landkreis Schwandorf bei 43 Prozent
So meldete das Landratsamt Schwandorf am Donnerstagabend, dass seit dem 1. Februar in 272 von 632 Fällen die britische Mutante vorlag. Das entspreche einem Anteil von 43 Prozent.
Zuvor bereits waren verstärkt Fälle unter anderem in den Hotspot-Regionen im Nordosten der Oberpfalz aufgetreten, was auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beunruhigt hatte.
"Handvoll Fälle" bei BMW in Regensburg
Auch in Stadt und Landkreis Regensburg ist die als besonders ansteckend geltende britische Variante inzwischen angekommen. Nach Recherchen der "Mittelbayerischen Zeitung" gibt es insgesamt mehr als 150 Fälle von Infektionen mit Virus-Variationen.
Unter anderem ist das Regensburger BMW-Werk mit seinen rund 9.000 Mitarbeitern betroffen. Ein Sprecher des Werks bestätigte dem BR auf Nachfrage, dass es "eine Handvoll" Fälle gebe. Kontaktpersonen seien vorsorglich in Quarantäne geschickt worden, so der Sprecher. Genaue Zahlen nannte er aber nicht.
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