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29 Kaninchen gerettet

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Veterinäramt rettet 29 Kaninchen in Bayreuth

Das Bayreuther Veterinäramt hat 29 Kaninchen aus schlechter Haltung gerettet. Sie wurden in verschiedenen Tierheimen in Oberfranken und in Regensburg untergebracht.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Weil er seine 29 Kaninchen unter sehr schlechten Bedingungen gehalten hat, hat das Bayreuther Veterinäramt einem Kaninchenhalter aus dem Stadtgebiet alle seine Tiere weggenommen. Der Mann sei nicht mehr in der Lage gewesen, die Tiere angemessen zu füttern und ihre Ställe in seinem Kleingarten sauber zu halten, sagte der Leiter des Veterinäramts Kai Braunmiller auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks.

"Population explodierte"

Die Kaninchen hätten sich stark vermehrt. Der Halter habe aber alle behalten und keine Tiere verkauft oder geschlachtet, wie es sonst eigentlich üblich sei, so Braunmiller weiter. "Die Population ist explodiert und der Mann war nicht mehr Herr der Lage", erklärt er. Einige der Kaninchen seien auch aggressiv gewesen und hätten andere Tiere gebissen und verletzt.

Tierheimplätze in Oberfranken und Regensburg organisiert

Das Veterinäramt hatte den Mann schon früher auf die schlechten Zustände in seiner Kaninchenhaltung hingewiesen und ihm bereits einzelne Tiere weggenommen. Weil aber insgesamt keine Besserung in Sicht war, wurden nun alle 29 Tiere abgeholt. Das konnte erst passieren, nachdem das Veterinäramt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund Tierheimplätze für alle Kaninchen organisiert hat. Nun sind sie in den Tierheimen Bayreuth, Coburg, Kulmbach, Pfaffengrün (Lkr. Hof), Wunsiedel und Regensburg untergebracht.