Verschollener Hund nach sieben Jahren wiedergefunden
Bildrechte: Tier QuarTier Wien

Hundedame Suzi ist wieder zuhause

    Vermisster Hund nach sieben Jahren zurück bei Nürnberger Familie

    Eine Familie aus Nürnberg hat ihre Hündin sieben Jahre nach deren Verschwinden wiederbekommen. Das Tier war 2015 vor einem Geschäft in Wien plötzlich verschwunden. Nun tauchte die Hündin in einem Wiener Tierheim wieder auf.

    Hundebesitzer aus Nürnberg reisten vor wenigen Tagen in die österreichische Hauptstadt Wien, um dort ihren verschollen geglaubten Hund abzuholen. Die Familie hatte seit April 2015 nach Suzi gesucht. Nun konnten sie die inzwischen gealterte Pekinesendame im städtischen Tierquartier in Empfang nehmen, teilte die Sprecherin des Tierheims in Wien mit.

    Nach dem Einkauf war Suzi weg

    Die Nürnberger hatten das Tier vor sieben Jahren bei einem Aufenthalt in Wien vor einem Geschäft angebunden. Als sie nach dem Einkaufen wiederkamen, war der kleine Hund weg. Nach dem vermuteten Diebstahl blieben Suchaufrufe in Medien ohne Erfolg.

    Im November wurde die kleine schwarze Hündin jedoch von Behörden in das Tierheim gebracht. Dies passiere etwa dann, wenn sich ein Halter aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sein Tier kümmern könne, sagte die Sprecherin, ohne den Grund in diesem Fall zu nennen.

    Suzi ist inzwischen "Hundeoma"

    Im Tierquartier konnte der Name des Tiers aus einem implantierten Chip ausgelesen werden. Nachdem das Tierheim auf sozialen Medien neue Besitzer für "Hundeoma Suzi" suchte, meldete sich eine Userin, die sich an den Fall der vermissten Hündin erinnerte. Danach wurde die Familie in Nürnberg ausfindig gemacht.

    "Ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, Suzi wiederzusehen", zitierte das Tierheim die Besitzerin Olgica T.. "Es ist eine unbeschreibliche Situation gewesen, sie nach all den Jahren wiederzusehen und in den Arm zu nehmen", sagte sie.

    Hundedame zurück in Nürnberg

    Mittlerweile ist Hundedame Suzi gut in ihrer Heimat Nürnberg angekommen. Sie sei zunächst aber etwas ängstlich gewesen, schildert ihr Frauchen. "Die erste Nacht verbrachte sie im Bett meiner Tochter. Und heute wich sie mir tagsüber nicht von der Seite." Auch wenn das Wiedersehen mit Trauer über die verlorenen Jahre verbunden sei, überwiege doch die Freude über das Wiedersehen. Ihre Tochter sei dafür sogar extra aus Madrid angereist.

    Mit Material von dpa

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