Bildrechte: pa/dpa/B. Rainer

Symbolbild: Neufundländer

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Frau verwechselt Hund mit Panther

Wenn man einen Neufundländer rasiert, sieht diese Hunderasse einem Panther zum Verwechseln ähnlich. Das kann einen Ort wie Schongau in Aufruhr versetzen. Dort ermittelten Polizei und Landratsamt wegen der Wildkatze. Ein Anruf brachte die Lösung.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Entwarnung in Schongau (Landkreis Weilheim-Schongau): Nahe des Wasserturms im Wald irrt kein Panther umher, sondern ein schwarzer Hund. Eine Augenzeugin hatte von der Raubkatze berichtet, auch die Zeitung "Münchner Merkur" hatte darüber berichtet.

Kein Panther entlaufen, kein Zirkus in Schongau

Polizei und Landratsamt ermittelten über das Wochenende. Nach ersten Informationen wurde kein Panther als entlaufen gemeldet. Ebenso wenig gastiert momentan kein Zirkus in Schongau, aus dem Tiere ausgebüxt wären.

Rasierter Neufundländer am Wasserturm unterwegs

Schließlich brachte der Anruf eines Hundebesitzers bei der Polizei Klarheit. Sein Hund, ein schwarzer Neufundländer, ist wegen der Hitze rasiert worden. Er entspricht der Größe, die die Spaziergängerin für den angeblichen Panther angegeben hatte. Außerdem waren Hund und Herrchen zum Zeitpunkt im Bereich um den Wasserturm in Schongau mit seinem Hund unterwegs.

Jäger und Landratsamt: keine Raubkatze

Für die Polizei ist das die Antwort auf das Rästel. Ermittlungen beim Jäger des betroffenen Jagdreviers und beim Veterinäramt beim Landratsamt in Weilheim stützen die Erkenntnis. Demnach ist es ausgeschlossen, dass es sich bei dem gesichteten Tier um eine Raubkatze handelte.