Die Gewerkschaft Verdi kämpft weiter für mehr Lohn und Gehalt und setzt ihre Warnstreiks am Freitag in Oberfranken fort. Die Gewerkschaft ruft die Beschäftigten der Städte Pegnitz und Pottenstein im Landkreis Bayreuth auf, die Arbeit niederzulegen.
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"Großer Warnstreik" für kommende Woche angekündigt
Der Warnstreik ist ganztägig, von 0 bis 24 Uhr. Damit fallen auch die Frühschichten aus, sagt Tina Karimi-Krause, Bezirksgeschäftsführerin von Verdi Oberfranken-Ost in Bayreuth. Laut Gewerkschaftsangaben werden insgesamt 20 bis 30 Beschäftigte der Bauhöfe und Rathäuser in Pegnitz und Pottenstein die Arbeit niederlegen. Sollte der Streik keine Wirkung zeigen, will Verdi in der kommenden Woche die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Oberfranken zu einem "großen Warnstreik" aufrufen, so Gewerkschafterin Tina Karimi-Krause. Erst am Mittwoch hatte es einen großen Streik in Bayern gegeben. Hunderte kommunale Kitas und Behinderteneinrichtungen blieben geschlossen.
Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Lohn
Die Gewerkschaft fordert unter anderem 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat sowie 200 Euro mehr für Auszubildende. "Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gehen nicht für ein luxuriöses Leben auf die Straße, sondern um von der eigenen Hände Arbeit gut leben zu können", betont Gewerkschafterin Karimi-Krause. "Der öffentliche Dienst hält den Laden am Laufen. Das sollte auch entsprechend entlohnt werden!" Auch am Flughafen München wird am Freitag darum gestreikt.
Die Arbeitgeber bieten fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 2.500 Euro an. "Das Angebot ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten und kann daher nur mit weiteren Warnstreiks beantwortet werden", so Tina Karimi-Krause von Verdi Oberfranken-Ost.
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