Man könnte an einer Krise verzweifeln oder beschließen „Augen zu und durch“. Im schlechtesten Fall wird die Krise einfach geleugnet. Und dann gebe es noch eine vierte Möglichkeit, so Anja Gild vom Projekt "anders wachsen“ aus Miesbach.
Wie auf eine Krise reagieren?
Man könne über die Krise hinaus überlegen: Wie soll meine Welt künftig aussehen? Denn nur, wenn ich Visionen habe, können auch die Weichen hierfür gestellt werden, sagt Anja Gild. Der Verein Kulturvision und das Projekt "anders wachsen" suchen in einem neuen mehrmonatigen Kulturprojekt Ideen und Visionen für die Welt von Morgen.
„Die Kraft der Phantasie nutzen“
Alle Vorschläge aus dem Miesbacher Oberland fließen in den Blog der Utopiensammlerin Susanne Gold ein, die im Internet Ideen aus aller Welt auf ihrer Homepage bündelt. Der Miesbacher Verein Kulturvision will das Projekt aber auch in der Region verankern mit dem Ziel, Ergebnisse für das Oberland zu erzielen. Gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Rainer Sachs sollen Handlungsimpulse für die Entscheidungsträger vor Ort entstehen.
Impulse durch Kunst und Kultur
Neben dem Blog der Utopiensammlerin Susanne Gold soll auch an einer Utopien-Plattform für den Landkreis Miesbach gearbeitet werden. Es ist geplant dort auch kulturelle Formate, wie Malerei, Text oder Musik zu veröffentlichen.
Jeder kann mitmachen
Es gehe darum, den Pfad in die Zukunft positiv zu gestalten, so Zukunftsforscher Rainer Sachs. Zwei Monate lang will der Miesbacher Verein Kulturvision nun sammeln. Und wer weiß? Vielleicht kommt ja DIE Idee für eine utopistische Welt aus dem Miesbacher Oberland?
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