Ein 24 Jahre alter Jordanier hat im Frühjahr vergangenen Jahres in der Regensburger Altstadt mit einem Messer einen Passanten attackiert und ihn lebensgefährlich verletzt. Weil der Asylbewerber aber unter Schizophrenie leidet, galt er während der Tat als schuldunfähig.
Beim Urteil folgte der Richter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, Nebenklage und der Verteidigung: Der 24-Jährige wird in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Außerdem hat er die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Attacke beim Stadtbummel
Der Mann war im März 2017 völlig unvermittelt mit einem Messer auf dem Regensburger Kassiansplatz auf sein 28 Jahre altes Opfer losgegangen. Der Mann aus dem oberfränkischen Rehau hatte mit seiner Frau einen Stadtbummel gemacht und war nur ein zufälliges Opfer.
Er erlitt bei der Messerattacke schwere innere Verletzungen. Das Opfer leidet noch unter den Folgen des Angriffs.