Das bayerische Kultusminsterium hat Befürchtungen zurückgewiesen, im neuen Schuljahr könnte es zu Engpässen beim Personal kommen. Wie ein Sprecher von Minister Ludwig Spaenle (CSU) betonte, ist "der Unterricht sichergestellt". Statistisch werde ein Lehrer auf 13,8 Schüler kommen - wie bisher. Zum einen stünden hundert speziell ausgebildete Lehrer für die Einbindung behinderter Schüler in den Unterricht zur Verfügung. Vor allem aber habe der Freistaat zum neuen Schuljahr mehr als 4.000 Lehrer neu eingestellt.
Allerdings sind das in der Mehrzahl Ersatzkräfte für ausscheidende Kollegen.
"Werden überrollt"
Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV hatte zuvor darauf hingewiesen, dass im Schuljahresverlauf mit Unterrichtsausfällen zu rechnen sei. Schon nach einigen Monaten werden man "wieder überrollt werden". Viele Lehrer müssten Fortbildungen machen, andere gingen in Pension. Und außerdem gebe es da noch Krankheitswellen und Kolleginnen, die durch Schwangerschaft ausfallen.